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Schimmel

Ein natürlicher Bestandteil in unserer Umwelt ist der Schim­mel­pilz. In Innenräumen hat er jedoch nichts zu suchen.

“Schimmelpilze” ist ein Sammelbegriff für Pilze, die typische Pilzfäden und Sporen ausbilden können. Sie sind pflanzliche Kleinstlebewesen, die sich vorwiegend auf Innenflächen ansiedeln. Die als schwarzbraune Flecken erkennbaren Schimmelpilze entwickeln sich zuerst punktförmig, breiten sich darin aber flächig aus.

Schimmelpilze können auf nahezu allen Materialien wachsen, wenn die Wachstumsbedingungen günstig sind. Schimmel­pilzwachsum wird durch drei Faktoren bestimmt: Feuchtigkeit, Temperatur und günstige Untergrundbedingungen (pH neutral, ausreichendes Nährstoffangebot)

 



Mögliche Ursachen der Schimmelbildung


Wärmebrücken

"Wärmebrücken" sorgen für eine permanente Auskühlung von Wandflächen oder Ecken. Betondecken oder ungedämmte Fenster­stürze sind häufige Schwachstellen. Der Wärmetransport ist so hoch, dass die Wand­oberfläche zu einer Kondensatbildung neigt.

 

Wasser- und Feuchteschäden

Nässe und Feuchte kann über viele Wege in das Gebäude eindringen. Defekte Dach­ein­deckungen, Bleche und Regenfallrohre sind oft der Grund für steten Feuchtig­keits­nach­schub. Undichte Zu- und Abwasserleitungen können zu ernsten Bauschäden führen.

Typi­sche Schwachstellen sind Leitungen im Bereich von Küche und Bad. Hier sind Rohre und Verbindungen oft durch Mobiliar verdeckt.

 

Risse in Putz und Mauerwerk

Durch die kapillare Wirkung kann genügend Feuchtigkeit eindringen, wenn kleine Risse in Putz und Mauerwerk, eine fehlende oder defekte Kellerabdichtung sowie aufsteigende Mauerwerksfeuchte durch fehlende oder defekte Sperrschicht die Ursachen sind.
 

Unzureichendes Heizen

Unzureichendes Heizen und schlechte Luft­zirkulation verstärken den Vorgang der Schimmel­bildung. Hinter größeren Einrich­tungsgegenständen oder Vorhängen etc. kann sich Schimmel lange Zeit verstecken und ausbreiten.

 

Defekte Abdichtungen

Defekte Abdichtungen an Fenster, Türen und Serviceklappen. Diese verschleißen und ver­spröden durch mechanische Bean­spru­ch­ung und Alterungsprozesse (UV-Licht, Frost, Wärme).

 

Schimmel­beseitigung

Schimmelpilzbefall kann gesundheitliche Beschwerden der Bewohner verursachen und sollte daher fachgerecht und dauerhaft beseitigt werden.

 

Kondensatbildung

Warm- und auch Kaltwasserleitungen sollen immer isoliert sein (Kondensatbildung = Tropfwasser).

 




Graffiti

Graffiti sind keine Erfindung der heutigen Zeit. Bereits im alten Pompeji gab es in Mauern geritzte Schriften, Karikaturen und gar Obszönitäten.

Im Jahre 1968 war es in den USA plötzlich “in”, seinen Namen und die Nummer der Straße in der man wohnte, mit Filzstift an die Wände zu schreiben. Die heute üblichen Graffiti aus Sprühdosen gibt es allerdings erst seit Anfang der 70er Jahre, und die waren gleich über einen halben Meter hoch. 

In den 80er Jahren setzte sich eine “Graffiti-Art” in New York als anerkannte neue Kunstrichtung durch - ein berühmter Vertreter war Keith Haring. Der Kreativität sind bei Graffiti keine Grenzen gesetzt.
 

Effektive Entfernung von Graffiti

Die Entfernung der Graffitifarben (meist Lacke) erfordert häufig auf­wendige Reinigungsverfahren. Wer an seiner Hauswand oder der Garage ein Graffiti entdeckt, möchte es so schnell wie möglich wieder loswerden. Nun sollte man es aber unterlassen, selber an den “Kunstwerken” zu experimentieren.

Der Aufwand, welcher im Zusammenhang mit der Entfernung und Vorbeugung illegal angebrachter Graffiti entstehen, ist relativ zeitaufwändig.

 

Schmiererei oder Kunst?

Die Meinung über Graffiti ist sehr gespalten. Werden Graffiti in der öffentlichen Wahrnehmung, insbesondere die nicht genehmigten  Graffiti, meist als Form der Umweltverschmutzung oder als Vandalis­mus betrachtet, sehen es die anderen als Kunst.

Dabei muss man beachten, dass ein großer Teil der Graffiti illegal, also ohne Einverständnis der Eigentümer, an Hauswände, Garagen­tore, Mauern, Züge, Brücken gesprüht wird. Dabei handelt es sich selbstverständlich um Sachbeschädigungen.